Einleitung
Die Verkürzung sich schnell bewegender Objekte in Bewegungsrichtung ist
ein bekannter Effekt der Relativitätstheorie: Verschiedene Beobachter
erhalten unterschiedliche Ergebnisse, wenn sie die Länge eines Objektes
messen: Das Objekt erweist sich als umso kürzer, je höher die
Relativgeschwindigkeit zwischen Objekt und Beobachter ist. Viel weniger ist
der Umstand bekannt, dass diese so genannte Lorentz-Kontraktion im folgenden
Sinne unsichtbar ist: Wenn man ein sich bewegendes Objekt ansieht oder es
fotografiert, nimmt man es im Allgemeinen nicht als verkürzt wahr,
sondern als verformt und verdreht, bei Annäherung sogar im Gegenteil
als verlängert.
Wir zeigen Computeranimationen, die wir mit eigenen Raytrace-Routinen erzeugt
haben. Sie veranschaulichen, welchen Einfluss die endliche
Lichtgeschwindigkeit, der Doppler-Effekt und die
Intensitätstransformation in der klassischen und in der relativistischen
Physik auf das Aussehen schnell bewegter Objekte haben.
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