Als Laufzeiteffekte bezeichnen wir die Änderungen der geometrischen Eigenschaften eines Objektes, die durch die endliche Laufzeit des Lichtes bei bei der Wahrnehmung bewegter Objekte entstehen. Diese Laufzeiteffekte haben - wie wir später noch sehen werden - zunächst nichts mit der Relativitätstheorie Albert Einsteins zu tun. Sie treten ebenso in der klassischen Physik in Erscheinung. Lediglich die Ausprägung der Effekte ist je nach klassischem bzw. relativistischem Ansatz unterschiedlich. |
Um überhaupt Laufzeiteffekte nachweisen zu können, muss man mit Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit arbeiten. In unserer täglichen Umwelt existieren keine makroskopischen Objekte, die sich auch nur annähernd mit der Geschwindigkeit des Lichtes bewegen. Daher bleibt uns nur die Mölichkeit, die Effekte am Computer zu simulieren. In der Astronomie spielen die Effekte bei der Wahrnehmung weit entfernter kosmischer Objekte jedoch eine überragende Rolle. |
Wir haben folgende geometrische Laufzeiteffekte untersucht: |
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Hyperbelartige VerformungDie Sichtbarkeit geometrisch verdeckter Flächen
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